Dezember, Weihnachten, Januar, Februar– Schule ohne Schulklassen.
Die Wochen liegen gefühlt schon eine Ewigkeit hinter uns. Glücklicherweise werden die Tage wieder länger und der Frühling klopft ganz leise an. Jeder sehnt sich nach Sonne, gemeinsamen Aktivitäten, welche derzeit durch die Coronabestimmungen unterbunden sind.
Wie sieht so ein Tag in der Notbetreuung denn aus?
Der Schultag beginnt um 7:20 Uhr mit einer persönlichen Begrüßung eines jeden Schülers und dem Einloggen in MS Teams. Es ist voller Luxus, dass jeder Schüler derzeit ein eigenes Klassenzimmer ganz für sich alleine zur Verfügung hat und in Kleingruppen von uns Ganztagespädagoginnen Anja Fischer, Gabriele Glenn und Lorena Wiesmann im Wechsel betreut werden. Für die meisten Schüler endet der Schultag regulär um 12:45 Uhr, für manche erst um 15.30 Uhr, je nach Stundenplan und gebuchter Nachmittagsbetreuung.
Von Montag bis Freitag wechselt die Anzahl der Notbetreuung zwischen 4 und 8 Schülern, sodass ein Mitglied unseres Pädagogenteams, die Schüler in Fragen des Einloggens oder in Punkto Homeschooling unterstützen kann. Die Schülerinnen und Schüler der Notbetreuung werden aber nicht nur mit Lernstoff versorgt, sie werden auch umsorgt und mit kleinen Überraschungen verwöhnt.
Um das Schulleben zu versüßen, versorgen wir die Notbetreuungsschüler mit Kinder-Punsch und Tee, Obst sowie Popcorn. Eine gute Betreuung am Nachmittag ist mit Bewegung sowie kleineren kreativen Aktionen und guten Gesprächen gesichert.
Darüber hinaus bieten wir eine online Pflanzaktion für unsere Ganztagesschüler auf der Schulhomepage an.
Der primäre Gedanke dabei ist, den Kontakt zu den Kindern nicht zu verlieren und zu zeigen, dass das Ganztagsteam vor Ort für sie da ist und ihnen die Möglichkeit bietet, selbst aktiv zu werden. Zum einen durch Kontaktaufnahme per Mail, zum anderen durch die auf der Homepage dokumentierten Pflanzideen, die zum Gespräch und Mitmachen anregen sollen.
Die Schüler entscheiden sich für eines der drei Pflanzteams, “Nachtschatten”, “Vollsonne” oder”pfeffrige Roni”, und begleiten mit einer Patenschaft das Wachstum der Setzlinge. Der Wettbewerbscharakter soll den Austausch per Mail fördern. Wenn die Idee Früchte trägt, werden die Pflänzchen gemeinsam in unseren Schulgarten gepflanzt und jeder, mit der der sich an der Aktion beteiligt hat, darf sich eine Pflanze mit nach Hause nehmen einschließlich wertvoller Tipps zur Anzucht und Pflege.
Wir hoffen, dass wir die Wochen ohne Schule und Ganztag im Notbetreuungsmodus bald hinter uns lassen können. Unser Schulgarten wartet auf viele Hände, die alles zum Blühen und Gedeihen bringen. Dass die Zeit der Schulschließung trotzdem Gutes gebracht hat, beweisen beide Plakate.